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Ein historischer Überblick über die Wirtschaft der Stadt Kahla:



Bis zur Ansiedlung der Porzellanindustrie prägte das Ackerbürgertum das Bild von Kahla.
Die Stadt hatte bis zum Jahre 1844 als Handelsknotenpunkt ohne größeren wirtschaftlichen Einfluss nur geringe Bedeutung.

Im Jahr 1844 begann der Kaufmann Christian Jacob Eckardt in Kahla mit der Herstellung von Tassen, Pfeifen und Puppenköpfen aus Porzellan. Das Gesicht der Stadt Kahla änderte sich seit dieser Zeit gravierend. Von diesen Anfängen über eine Aktiengesellschaft seit 1888 und die Steuerung des Kombinates Feinkeramik zu DDR-Zeiten bis in die freie Marktwirtschaft war der Weg in den vergangenen 150 Jahren wechselvoll und erfolgreich zugleich.

Bis zur demokratischen Wende war die Porzellanindustrie der Hauptwirtschaftszweig des Ortes. Wie viele andere Unternehmen der neuen Bundesländer hatte auch unser Porzellanwerk mit einigen größeren Schwierigkeiten zu kämpfen, konnte aber durch den Einsatz aller Verantwortlichen als Porzellanstandort erhalten bleiben. Unter der fachkundigen Leitung von Günther Raithel startete "Kahla-Porzellan" 1994 zu einer Erneuerung des Firmenprofils und der Produktionsstätten. Durch eine designorientierte und innovative Produktentwicklung, modernste Technologien und offensive Marketingstrategien hat sich Kahla zum größten Porzellanhersteller in Thüringen entwickelt. Das Werk beschäftigt gegenwärtig ca. 300 Mitarbeiter und erzielt eine Jahresproduktion von 3.800t. 60 Länder werden über internationale Handelspartner mit KAHLA Porzellan beliefert. Der Exportanteil beträgt ca. 50 Prozent.

Gegenwärtig haben sich in und um Kahla mehrere kleinere und größere Produktionsbetriebe und gewerbliche Unternehmen angesiedelt. Diese sichern die Stadt als wirtschaftlichen und gewerblichen Standort und schaffen die dringend benötigten Arbeitsplätze für unsere Region.
Stadtverwaltung Kahla, Markt 10, 07768 Kahla ·
Telefon: +49 36424 77100 · E-Mail: stadt@kahla.de