Es handelt sich um einen gothischen Schnitzaltar der Saalfelder Schule .Den Forschungen nach ist er zwischen 1509 und 1513 entstanden. Die Schöpfer des Kunstwerkes sind namentlich nicht bekannt. Man geht davon aus, dass es ein Gemeinschaftswerk Saalfelder Schnitzer und Maler ist. Komposition, Maltechnik, die Darstellung der Köpfe und Gewänder der Heiligen erinnern an den Stil Lucas Cranachs. Offensichtlich haben die Künstler das Antlitz der damaligen Landbevölkerung zum Vorbild genommen. Die Figuren sind sehr realistisch und lebensecht dargestellt.
Die restaurierte Gerhard-Orgel stammt aus dem Jahre 1736.
Zu empfehlen ist ein Besuch der Kirche anlässlich des Denkmaltages bzw. zu Dorffesten. Außerhalb der Öffnungszeiten ist der Gemeindepfarrer von Kleinbucha der Ansprechpartner.
Heinz Arlitt
Heimatgesellschaft